Massage nach dem Sport
Massagen und Sport sind unweigerlich miteinander verbunden, denn die wohltuenden Praktiken können im Vorfeld für eine optimale Aufwärmphase der Muskulatur und damit ein geringeres Verletzungsrisiko sorgen, während der Fitness akute Krämpfe oder Zerrungen lindern und nach sportlicher Betätigung eine verbesserte Regeneration befürworten. Aus dem Grund erfreut sich die Sportmassage in den unterschiedlichsten Ausführungen einer wachsenden Beliebtheit. Doch gerade nach einem Workout sind professionelle Sportmassage Griffe äußerst effektiv und können den Organismus auf vielschichtiger Ebene positiv unterstützen. Das basiert auf dem Konzept der Sportmassagen, welches sich deutlich von herkömmlichen Wellnessanwendungen abgrenzt.
Intensive Sportmassage – Prinzip mit ganzheitlichem Mehrwert
Hinter dem Begriff Sportmassage verbirgt sich eine Praktik, die ergänzend zu klassischen Anwendungen in der Wellnessbranche bekannt ist und sich primär auf die Behandlung von körperlich aktiven Menschen bezieht. Dabei wird eine Kombination aus traditionellen Massage Techniken und ergänzenden Sportmassage Griffen absolviert, die sich explizit mit den Beschwerden oder Anforderungen eines Sportlers auseinandersetzen.
Neben Trainingsmassagen und Vorbereitungstechniken bildet hierbei die Erholungsanwendung nach dem Sport die häufigste Variante in der entsprechenden Methodik. Sie taucht lediglich nach einem Wettkampf, der Fitnessphase oder Spielen auf und verhindert, dass sich schädliche Schlacke im Gewebe festsetzt, Überbelastungen zu Muskelkater führen oder eine verlangsamte Regeneration stattfindet. Sie hat also einen erholsamen Effekt für den Sportler, der bereits von kanadischen Wissenschaftlern der Universität in Hamilton belegt wurde.
So kam es zu einer Testreihe, bei welcher junge, aktive Männer ein schweißtreibendes Workout durchgeführt haben und nach einiger Zeit später in zwei Gruppen geteilt wurden. Die eine Hälfte erhielt an den beanspruchten Muskeln eine passende Sportmassage, während die anderen die Muskeln lediglich auf altbewährte Art durch Ruhe entspannten. Die Analyse zeigte, dass die massierte Muskulatur deutlich mehr Aktin freisetzt, welches für eine verbesserte Regeneration verantwortlich ist. Innerhalb der Forschungsreihe kam ebenfalls heraus, dass von den Zellen ein geringerer Anteil an Botenstoffen ausgeschüttet wird, der Entzündungen fördert, insofern die Muskulatur eine manuelle Zellstimulation aktivieren konnte.
Nur zwei von mehreren Gründen, weshalb eine Massage nach dem Sport immer mehr an Bedeutung gewinnt und mittlerweile sowohl von Leistungssportlern als auch von Hobbysportlern in Anspruch genommen wird, um die ganzheitliche Erholung nach der Fitness sowie einen aktiveren Bewegungsapparat zu erhalten und das mentale Gleichgewicht wiederherzustellen. Die Massage nach dem Workout kann infolgedessen die verschiedensten Indikationen haben.
Sportmassage Intentionen – verbesserte Durchblutung trifft nachhaltige Regeneration
Die Massage nach dem Sport hat gleich mehrere positive Eigenschaften, von denen der Organismus profitieren kann. In Verbindung damit zeigen sich Letztere nicht zwangsläufig alle bei einem Kunden, es gibt auch Fälle, in denen der Betroffene lediglich eine Optimierung innerhalb seines Bewegungsapparats festgestellt hat, während bei anderen direkt sämtliche Vorteile der Sportmassage in Erscheinung getreten sind. Ebenso lassen sich diverse Effekte erst nach mehrmaliger Anwendung nachweisen und eindeutig der Massage im Anschluss an das Workout zuordnen.
Die vorrangigen Ziele einer Massage nach dem Workout sind daraufhin:
- Die verbesserte Regeneration der Zellen
- Die zügige Rückgewinnung von Energie
- Die Freisetzung von Aktin (ein Strukturprotein für ein intaktes Zellgewebegerüst)
- Die Vermeidung von Strukturschäden an den Zellen
- Anstieg der Mitochondrienzahl innerhalb der Zellen für mehr Widerstandskraft
- Die ganzheitliche Entspannung
- Schmerzlinderung
- Beschleunigter Heilungsprozess
- Lockerung von Verkrampfungen
- Prävention gegen Entzündungen
- Langfristig verbesserter Muskelaufbau
- Mehr psychisches Wohlbefinden
- Die Steigerung der Leistungsfähigkeit
- Schnellerer Lactatabbau
Sport Massagen sollen demnach nicht nur die Muskeln entspannen. Hier geht es darum, den Organismus nach der starken Beanspruchung auf natürliche Weise wieder zu regenerieren, einen vorsorglichen Schutz gegen die Folgen stark belasteter Gelenke sowie der Muskulatur zu verhindern und die Wirkung eines Fitnesstrainings zu optimieren.
Darauf aufbauend verspürt der Kunde bei einer intensiven Sportmassage nach dem Workout ein Gefühl von innerer Gelassenheit, kann die emotionale Anspannung abbauen und langsam wieder zurück in den normalen Alltag finden. Nicht minder entscheidend ist es, dass Sportmassage Übungen nach einer Fitnessphase dazu beitragen, plötzlich aufgetretene Blockaden oder Zerrungen gezielt zu lockern, sodass die Folgeschäden minimiert werden.
Jedoch findet sich genau wie bei allen anderen Massagearten auch eine Gruppe von Kunden, die keine Sportmassage wahrnehmen dürfen. Gerade bei akuten Entzündungsprozessen, noch nicht verheilten Wunden oder Narben, erheblichen Verletzungen am Bewegungsapparat mit massiven Mobilitätseinschränkungen oder Lähmungserscheinungen, Tumoren, Fieber oder chronischen Wirbelsäulenerkrankungen sollte auf die Anwendungen von Massagetechniken nach einem Workout strengstens verzichtet werden.
Die empfindsame Wirbelsäule würde sonst eine zu hohe Belastung erhalten und es können langfristige Folgeschäden auftreten. Sollte sich daher plötzlich eine Sportverletzung eingeschlichen haben, muss die Massage zunächst von einem Mediziner befürwortet werden. Außerdem gibt es eine große Zielgruppe, die generell keine Sportmassage wahrnehmen darf, denn dieses Prinzip ist kein Wellnessverfahren für jedermann.
Sport Massage oder Wellnessanwendung – Konzepte mit unterschiedlichen Klientel
Die Sport Massage Übungen sind lediglich für eine bestimmte Kundengruppe gedacht und sollten niemals für die Allgemeinheit angewandt werden. Immerhin lässt sich die Technik nicht mit einer herkömmlichen Wellnessmethode gleichsetzen und spricht demzufolge auch nicht jede Person an.
Sport Massagen sind dagegen auf eine Klientel beschränkt, die körperlich aktiv und gesund ist. Das bedeutet, da sie unmittelbar nach der Fitnesseinheit oder bei anderen Varianten im Vorfeld sowie innerhalb der Pausen zwischen zwei Workouts stattfinden, bezieht sich ihr Wirkungskreis auf Sportler. Diese sind hauptsächlich im Leistungsfeld anzutreffen, wobei ebenfalls Hobbysportler eine entsprechende Anwendung nach einem Wettkampf oder dem Marathon in Anspruch nehmen dürfen.
Voraussetzung ist allerdings stets die physische Vitalität des Kunden und dessen körperliche Belastbarkeit. Menschen, die ohnehin unter Mobilitätsproblemen, chronischen Erkrankungen des Bewegungsapparats, der Muskeln oder der Gelenke sowie anderen Disharmonien leiden, müssen von einer Sport Massage dringend Abstand nehmen. Die intensiven Techniken wären zu belastend für den Organismus und würden negative Begleiterscheinungen hervorrufen, welche nicht abzuschätzen sind.
Auch wenn die Bezeichnung als Massage oftmals mit einer tiefenentspannenden Wellnesspraktik verglichen wird, sind die Sportmassage Griffe doch deutlich intensiver und lediglich auf vitale Personen mit einem stabilen Bewegungsapparat ausgerichtet. In dem Zusammenhang kommt es auf die richtige Sportmassage Technik an, weil nicht alle Massagen nach dem Sport positive Effekte auf Körper, Geist und Seele haben.
Sportmassage Risiken – nach dem Workout mit Vorsicht massieren
Wenn eine Sportmassage nach einem schweißtreibenden Workout angewandt wird, sollte der ausübende Fachpraktiker über die notwendigen Kenntnisse verfügen, die es ermöglichen, die Praktik auf professionellem Niveau zu absolvieren. Demnach wird eine Massage aus jener Kategorie immer mit wenig Öl durchgeführt, sodass die Fließfähigkeit während der Technik zwar gewährleistet ist, jedoch kein großzügiges Auftragen von Massageöl erfolgt. Ferner muss das Öl in Herzrichtung eingerieben werden, wobei der Fachpraktiker lediglich mit zurückhaltendem Druck agiert.
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Auch jeder der Sportmassage Griffe folgt dieser Richtung, um den Blutkreislauf zu stimulieren und zu vermeiden, dass Stauungen eintreten. Schmerzen sind ebenfalls unerwünscht und gelten als Zeichen einer fehlerhaft ausgeführten Praktik. Ist die Muskulatur infolgedessen stark verhärtet, wären kraftvolle Sport Massage Übungen erlaubt, wohingegen Muskeln mit erkennbarer Überbeanspruchung eine vorsichtige Massage benötigen.
Des Weiteren empfiehlt es sich, dass der Masseur eine aufrechte, entspannte Haltung einnimmt, damit sein Körper die angewandten Praktiken mit Rhythmus und Gleichmäßigkeit fördert. Es wäre obendrein sinnvoll, den Kunden in regelmäßigen Abständen nach seinem Befinden zu fragen, denn dadurch ließen sich negative Effekte während einer Massage frühzeitig erkennen und verhindern.
Das Wichtigste, was es aber bei einer Massage nach der Fitnessphase zu beachten gibt, wäre die Zeit der Anwendung. So ist es wenig förderlich, die Praktik unmittelbar nach dem Sport auszuführen. Würde die Technik stattdessen direkt nach einem kräftezehrenden Training in Erscheinung treten, wirkt sie primär förderlich für die Hautdurchblutung, nicht aber auf die Muskulatur. Das beruht auf der Tatsache, dass eine Erholung der Muskeln bei Massageanwendungen frühestens 60 Minuten nach der jeweiligen Belastung einsetzt. Die Durchblutung hingegen bleibt für etwa eine halbe Stunde ohnehin auf einem hohen Level. Nur so kommt es zu der regenerativen Durchblutung aller angespannten Muskeln und die Tiefenentspannung ist wesentlich stärker als ohne eine Sportmassage.
Ähnlich wichtig wäre es daraufhin, nicht länger als 24 Stunden mit der Technik zu warten. Andernfalls hat sich der Organismus schon so stark von dem Sport erholt, dass eine entsprechende Anwendung keinerlei Wirkung zeigen könnte. Nicht minder entscheidend für die Effektivität der Massage ist die absolvierte Praktik, da erst eine passende Zusammenstellung verschiedener Grifftechniken für das nachhaltige Wohlgefühl sorgt.
Sport Massage Griffe – vielschichtiges System für Tiefenentspannung
Wer seine Muskeln entspannen möchte und dafür eine Massage nach dem Sport wählt, entscheidet sich für eine regenerierende Technik, die ganzheitliche Erholung gewährleisten soll. Dafür gibt es keine festgelegten Abläufe oder Sportmassage Grifftechniken, sondern die Anwendung lässt sich individuell auf den Kunden sowie dessen Bedürfnisse abstimmen. Diesbezüglich empfiehlt sich ein Anamnesegespräch mit dem ausübenden Experten, der gemeinsam mit seiner Klientel ein Massagekonzept erarbeitet, das eventuelle Dysbalancen aufhebt, die Regeneration vorantreibt und für eine nachhaltige Verbesserung der Leistungsfähigkeit sorgt.
Im Idealfall eignen sich hier wirksame Praktiken, die rückflussfördernd aufgebaut sind, den Organismus von den schweißtreibenden Übungen des Workouts erholen und seine Muskulatur wieder entkrampfen. Dadurch wird Muskelkater präventiv verhindert und der Körper fühlt sich weniger schlapp als ohne eine Sportmassage nach der Fitnessphase. Lockerungsübungen, Dehnungen, leichtes Ausstreichen und Strecken sind potenzielle Techniken, die bei einer Massage nach dem Sport bevorzugt werden. Sie helfen, Muskelkrämpfe zu lösen und zu verhindern, den Kreislauf zu beruhigen und die Gelenke zu entlasten.
Des Weiteren sollten die Praktiken rhythmisch und gleichmäßig absolviert werden, fließend ineinander übergehen und dazu beitragen, dass sich der Sportler auch mental von seiner Trainingsstunde regeneriert. Im Idealfall setzt die Massage positive Emotionen frei, lässt die Körpertemperatur und den Puls langsam sinken, damit keine negativen Effekte eintreten. Letztlich obliegt es allerdings dem Masseur, welche Sportmassage Griffe er im Einverständnis mit dem Kunden anwendet, wie häufig welche Praktik zum Einsatz kommt und wie sie miteinander kombiniert werden. Dies bezieht sich ebenfalls auf die Ausführung einer solchen Anwendung, denn auch jene ließe sich an den Kunden anpassen.
Sportmassage Ablauf – Muskeln entspannen mit System
Die Massage nach dem Sport beginnt mit einer optimalen Vorbereitung. Zu ihr gehört eine heiße Dusche oder ein warmes Bad für den Kunden, wodurch sich der Körper aufwärmt und der Organismus empfänglicher gegenüber der darauffolgenden Anwendung ist. Eine ruhige Atmosphäre mit einer Raumtemperatur von 21 bis 25 Grad sind ebenso richtungsweisend für die Qualität der Sportmassage Griffe.
Für gewöhnlich bedeckt der Fachpraktiker im Vorfeld alle Körperteile, die nicht unmittelbar massiert werden, damit sie nicht auskühlen. Das eigentliche Konzept für die Muskelentspannung folgt daraufhin keinen Regeln, die den Ablauf bestimmen. Stattdessen stehen fließende Übergänge, ein harmonisches Zusammenspiel der einzelnen Sportmassage Griffe und das Wohlbefinden des Kunden im Mittelpunkt. Im Idealfall spürt der Betroffenen gar nicht, dass der Fachpraktiker zwischen verschiedenen Praktiken wechselt.
Eine Sportmassage wird im Anschluss an ein Fitnessprogramm immer als Ganzkörperanwendung befürwortet, denn dies verstärkt die Tiefenwirksamkeit und Erholsamkeit für den gesamten Organismus. Dennoch kann sich der ausübende Masseur auf einige Teilbereiche des Bewegungsapparats stärker konzentrieren als auf andere, insofern diese durch den Sport in Mitleidenschaft gezogen wurden. Es gibt verschiedene Varianten, wie die Sport Massage Übungen an den Kunden herangetragen werden, sodass sich der praktische Ablauf kaum widerspiegeln lässt.
Oft beginnt er allerdings mit sanften Ausstreichungen, die gleichmäßig über die Muskulatur, Gelenke und Sehnen fahren, im Verlauf der Anwendung intensiver werden und zum Ende hin abermals in leichte Streichungen übergehen. Sobald die Sitzung abgeschlossen wurde, bietet es sich an, noch einige Minuten in vollkommener Gelassenheit liegenzubleiben, weil der Organismus so am optimalsten auf die Sportmassage reagieren kann und ihm zu einer schnelleren Regeneration verholfen wird. Am besten bespricht der Fachpraktiker die Details in einer Anamnese mit dem Kunden und orientiert sich bei seiner Anwendung an den gemeinsam-erarbeiteten Richtlinien.
In jedem Fall liefert eine Massage nach dem Sport aber die optimale Grundlage, um eine zügige Zellregeneration, die Rückgewinnung von Energie und eine nachhaltig gesteigerte Leistungsfähigkeit hervorzubringen.