Mit Massagen die Immunkräfte stärken
Eine Massage ist für den gesamten Organismus entspannend und kann die Vitalität positiv beeinflussen. Dabei unterstützt eine wohltuende Wellnessanwendung auch das Immunsystem und hilft ihm, neue Abwehrkräfte zu bilden, die den Körper widerstandsfähiger gegenüber negativen Außeneinflüssen machen.
Die Massage Vorteile sind diesbezüglich äußerst vielfältig, denn sie fördern verschiedene Prozesse, welche die Leistungsfähigkeit steigern. In dem Zusammenhang erweisen sich Massagen bei Erkältung und anderen Krankheitserscheinungen als natürliche Behandlungsstrategie, die zugleich einen Moment vollkommener Ruhe garantieren. Ein wichtiger Faktor in der schnelllebigen Gesellschaft, in welcher es zahlreiche Indikationen gibt, die das Immunsystem tagtäglich belasten.
Geschwächte Abwehr – Stress und wechselnde Witterung als Krankheitsursprung
Unser Immunsystem ist ein empfindsames Geflecht, das die entscheidende Aufgabe hat, den Organismus vor schädlichen Krankheitserregern, Bakterien sowie Viren zu schützen. Keine leichte Angelegenheit, da es jeden Tag zahlreiche Belastungen gibt, die auf den Körper und das Gemüt einwirken, was die Abwehrkräfte kontinuierlich angreift. Stress, die wechselnden Witterungsverhältnisse von kalt auf warm, kühle Jahreszeiten, kränkelnde Personen im Umfeld und nicht zuletzt die trockene Heizungsluft sind permanente Probleme für unser Immunsystem. Gemeinsam mit dem mentalen Stress, der durch Versagensängste, Schlaflosigkeit oder seelische Unzufriedenheit entsteht, verursachen all jene Faktoren eine dauerhafte Überbeanspruchung der Abwehr, schwächen den Organismus und sorgen dafür, dass er deutlich angreifbarer gegenüber Krankheitserregern wird.
Gleichzeitig rufen eine ungesunde Lebensform mit Mangelernährung, dem häufigen Konsum von Nikotin oder Alkohol sowie dem Verzicht auf Spaziergänge an der frischen Luft Probleme für die Abwehr. Infolgedessen entsteht ein Kreislauf, der das Immunsystem zunehmend schwächt und dazu beiträgt, dass die Abwehrkräfte nicht mehr dieselbe Stabilität besitzen, negativen Einflüssen standzuhalten, wie bei einem gesunden Menschen. Dadurch gelingt es der körpereigenen Abwehr nicht länger, die eindringenden Mikroorganismen sowie fremden Stoffe zu eliminieren, es kann die erkrankten Zellen des Körpers nicht mehr zerstören und seinen lebenswichtigen Funktionen weiter gerecht werden. Dies stellt ein ernsthaftes Problem dar, weil das Immunsystem eine zentrale Bedeutung für die Vitalität des Menschen hat, um Funktionsstörungen, Erkrankungen durch die oben genannten Erreger sowie Pilze und Parasiten abzuwehren und den Körper vor Krankheiten zu schützen.
Daher gilt es, die Immunabwehr nachhaltig zu stärken, was sich auf die unterschiedlichsten Arten realisieren lässt. In dem Zusammenhang treten tiefenwirksame Massagen in Erscheinung, die bei Erkältung oder einer geschwächten Abwehr aktiv werden, um die Vitalität wiederherzustellen.
Massage bei Erkältung – durch Wellnessanwendung zu starker Abwehr
Eine Massage kann das Immunsystem nachhaltig kräftigen, dies wurde innerhalb einer Studie in Amerika herausgefunden. Hierbei unterzogen sich rund 29 Probanden einer Wellnessmethode für eine Dauer von 45 Minuten.
Dazu wurden die körperlich sowie psychisch gesunden Teilnehmer im Alter von 18 bis 25 Jahren während der Massage mit einem intravenösen Katheter versehen, der innerhalb der Anwendung eine Blutprobenentnahme vollziehen konnte. Vor der Massage kam es ebenfalls zu einer Blutabgabe, welche nach 30-minütiger Ruhepause stattfand. Die weiteren Proben wurden dann 60 Sekunden nach Ende des Verfahrens, fünf Minuten, zehn Minuten, eine viertel Stunde, eine halbe Stunde und eine Stunde später durchgeführt.
Als Ergebnis erkannten die Forscher im Vergleich zu der Kontrollgruppe ohne Massagen, dass bereits diese eine Wellnessanwendung nachweislich positiv für den Organismus war. Es ließ sich eine höhere Anzahl der Lymphozyten, Immunzellen der weißen Blutkörperchen, feststellen, die dauerhaft nach schädigenden Bakterien sowie Viren suchen, um jene abzubauen. Ferner kam heraus, dass das bekannte Stresshormon Cortisol in deutlich geringerer Dosierung präsent war als ohne eine Wellnessmassage, während sich zur selben Zeit die Anzahl des Arginin-Vasopressin im Blut minimierte. Letztes ist ein Hormon, welches ansonsten ein aggressives Verhalten nach außen projiziert.
Demzufolge können die Massage Vorteile vielschichtig veranlagt sein und die Abwehrkräfte ganzheitlich kräftigen. Nicht die einzige Erkenntnis, die aus der Forschungsreihe gewonnen wurde, denn eine Massage für das Immunsystem kann den Organismus auch auf anderem Wege in seiner Vitalität unterstützen.
Massagen für die Abwehr – nachhaltige Wirkung trifft Wohlfühlmoment
Eine Massage stärkt das Immunsystem nicht nur durch die Verringerung von Stresshormonen oder eine erhöhte Lymphozyten-Anzahl. Sie hilft der Abwehr ebenfalls auf indirekte Weise, widerstandsfähiger zu werden. Gerade der Wohlfühlfaktor spielt hier eine tragende Rolle, denn wer in der Lage ist, sich komplett zu entspannen, gönnt dem Körper Ruhe, schöpft neue Energie und kann seine Gedanken ordnen, was wiederum die Leistungsfähigkeit und Produktivität steigert.
Erholte Personen besitzen obendrein ein verbessertes inneres Gleichgewicht und haben eine positive Grundhaltung. Nicht zu vergessen, der physische Aspekt, da entspannte Muskeln und Gelenke weniger Schmerzen und Mobilitätsprobleme verursachen, was darauffolgend zu einem aktiveren Alltag führt, mehr Lebensqualität gibt und vor chronischen Erkrankungen schützt.
Zusammengefasst wirkt sich die Massage für die Abwehrkräfte daher wie folgt auf den Organismus aus:
- Entspannung der Muskulatur
- Lockerung von Verkrampfungen oder verhärteten Muskelbereichen
- mehr Belastbarkeit von Bewegungsapparat und mentaler Gemütslage
- Freisetzung von Glückshormonen
- verbesserte Schlafqualität
- Wiederherstellung der inneren Balance
- Schmerzreduktion
- Aufhebung von Mobilitätseinschränkungen
- Abtransport von Giftstoffen
- neue Lebensenergie
- Unterstützung des Herz-Kreislauf-Systems und der Durchblutung
- Aktivierung der Selbstheilungskräfte
Diese Punkte sind es, die eine starke Abwehr charakterisieren und zu einem resistenten Immunsystem beitragen. Trotz allem dürfen auch Massagen, welche das Abwehrsystem kräftigen sollen, nicht bei bestehenden Infektionen, tumorösen Erkrankungen, während der Schwangerschaft, bei Fieber oder frischen Wunden zum Einsatz kommen. In diesen Fällen käme es eher zu einer Verschlechterung der Problematik. In Ergänzung dazu sollte der Fokus auch auf einer passenden Grifftechnik liegen, weil nicht jede Massage die Abwehrkräfte stärken kann.
Massage Praktik – Immunsystem kräftigen auf professionelle Art
Im Grunde hat jede Wellnessanwendung einen positiven Effekt für das körpereigene Abwehrsystem. Doch es gibt einige Methoden, deren Wirkung auf die Immunabwehr stärker ausgeprägt ist.
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Dazu zählen unter anderem:
- klassische Massagen/Schwedenmassagen
Die traditionelle Schwedenmassage stand bereits im Mittelpunkt der Forschungsreihe, die in den USA herausgefiltert hat, dass Massagegriffe für das Immunsystem von Vorteil sind. Da versteht es sich von selbst, dass jene Methodik auch weiterhin eine beliebte Anwendung darstellt, wenn es um die Kräftigung der Abwehr geht. Die vielschichtigen Übungen, welchen den gesamten Bewegungsapparat rehabilitieren, das innere Gleichgewicht unterstützen und ein tiefes Gefühl der Entspannung freisetzen sind ideal für eine Massage bei Erkältung. - klassische Lymphdrainage
Bei der Lymphdrainage handelt es sich um ein weiteres Wellnesskonzept, das für eine kräftige Immunabwehr zum Einsatz kommt. Die gezielte Aktivierung des Lymphabflusssystems, welche Stauungen im Körper löst, Schadstoffe ausleitet und Lymphödeme verhindert, kann die Selbstheilungskräfte des Organismus stimulieren sowie für ein verbessertes Wohlbefinden verantwortlich sein. Wichtig ist auch hierbei, dass die Griffe fachgerecht absolviert werden und das Lymphsystem mit gleichmäßiger Intensität angeregt wird. - Akupunkturmassage (APM)
Eine Akupunkturmassage wird oft auch als Energieausgleichsmassage betitelt, bei welcher die Regulation des Energieflusses im Körper vorherrschend ist. Die Anwendung beruht darauf, dass jegliche Blockaden der Energie im Körper dafür verantwortlich sind, dass Erkrankungen entstehen. Daher regt die APM alle Meridiane entlang der Leitbahnen an, überprüft in welchen Bereichen eine Unterversorgung oder ein Überschuss an Energie vorliegt und verhilft dem Organismus mittels durchdachter Techniken, den Energiehaushalt wieder in den Einklang zu bringen. Als Richtlinie sind rote Wölbungen Anzeichen für eine Überversorgung, während weiße Leitbahnen anzeigen, dass der Körper mit zu wenig Energie ausgestattet ist. Gerne wird APM ebenfalls in Kombination mit Reflexzonenmassagen eingesetzt, weil auch sie immunsystemstärkende Intentionen verfolgen. - Fußreflexzonenmassage
Wenn reflexogene Zonen innerhalb einer Wellnessbehandlung stimuliert werden, löst dies viele Reaktionen im Körper aus. Folglich fühlt sich der Betreffende deutlich energiegeladener, das Qi kann wieder frei fließen, Blockaden werden aufgehoben und es lassen sich mittels Triggerpunktstimulationen sämtliche Disharmonien auf sanfte Art aufheben. Daher erweisen sich Reflexzonenmassagen auch als vorteilhaft für die Kräftigung der Immunabwehr. - Tandramassagen
Wenngleich viele eine Tandramassage mit spirituellen oder aphrodisierenden Ambitionen in Verbindung bringen, besitzt jene Methodik ebenfalls einen positiven Einfluss auf die Abwehrkräfte. Gemeinsam mit der passenden Atmosphäre und fachgerechter Ausführung einer Ölmassage wird der Energiefluss gesteigert, es kommt zur Aktivierung der einzelnen Chakren und der Verbindung dieser, was das Abwehrsystem nachhaltig kräftigt.
Hinzu kommen viele weitere Untertechniken, die sich explizit auf die Freisetzung positiver Energien und die ganzheitliche Entspannung konzentrieren, woraufhin das Immunsystem ebenfalls gestärkt wird. In Ergänzung dazu müssen für eine Massage, die das Immunsystem kräftigen soll, auch die Rahmenbedingungen und ein korrekt angewandter Ablauf eingehalten werden.
Massage einsetzen – Kräftigung der Abwehr mittels effizientem Konzept
Der Fokus bei einer Massage für das Immunsystem liegt auf der harmonischen Vereinigung aus einer einladenden Atmosphäre, passenden Grifftechniken und der Unterstützung seitens des Kunden in Form einer gesunden Lebensweise. Nur dadurch gelingt es, die Abwehr langfristig sowie effektiv zu aktivieren, was dazu beiträgt, dass sich die gesamte Vitalität verbessert.
Der Fachpraktiker schafft dem Betreffenden hierzu eine Räumlichkeit, die Ruhe ausstrahlt, mit der passenden Raumtemperatur ausgestattet ist und ihn dazu einlädt, den hektischen Alltag hinter sich zu lassen. Raumdüfte, eine leichte Hintergrundmusik und ein hochwertiges Massageöl sind hier ideale Begleiter der Effektivität. Des Weiteren muss der Masseur Seriosität ausstrahlen und bei dem Kunden Vertrauen erwecken, damit jener sich auf die Anwendung einlässt.
In einem Anamnesegespräch wird gemeinsam entschieden, welche Praktik geeignet wäre und die Massage selbst findet an einem Termin statt, bei welchem sich der Kunde genügend Zeit nehmen kann, die verschiedenen Bewegungsabläufe stressfrei zu genießen. Hektik ist hier unerwünscht und die Intensität der Grifftechniken wird an das Empfinden der Person angepasst. Der Masseur hält hierzu kontinuierlichen Kontakt zu seiner Klientel, um ein eventuelles Unwohlsein durch eine Abwandlung der Bewegungen aufzuheben.
Eine Massage für das Immunsystem überdauert in der Regel 20 bis 60 Minuten je nach Art der Praktik, Kunde und Gesundheitszustand, sie darf in regelmäßigen Abständen wiederholt werden und endet immer mit einer ausgiebigen Ruhephase, bei der sich der Organismus regeneriert.
Massagen für das Immunsystem sind definitiv eine Wellnessanwendung und unterliegen keinerlei medizinisch-verordneter Basis, sie müssen in Eigenleistung gezahlt werden und sollten niemals mit einer heilenden Wirkung in Verbindung stehen. Viel mehr eignen sich die Verfahren als Prävention für eine kräftige Abwehr und zur Unterstützung der Selbstheilungskräfte nicht aber als Allheilmittel für bestehende Dysbalancen. Außerdem kommt es auf die aktive Mithilfe des Kunden an, der sich von dem Fachpraktiker ausführlich beraten lassen sollte, wie sich die Abwehrkräfte obendrein noch mehr steigern lassen. Dafür gibt es schließlich mehrere Optionen.
Immunsystem kräftigen – unterstützende Maßnahmen für eine stabile Abwehr
Wie oben bereits erwähnt, helfen mehrere Maßnahmen, die körpereigene Immunabwehr nachhaltig zu stärken. Dazu ist es wichtig, sich damit auseinanderzusetzen, was die Abwehrkräfte fördert und welche Dinge es zu vermeiden gilt, um den Körper dauerhaft gegenüber Viren oder schädlichen Einflüssen zu bewahren. Die wesentlichen Grundlagen sind daraufhin:
- eine gesunde Ernährung: Die Ernährung ist ausschlaggebend für ein gesundes Immunsystem. Die meisten der Immunzellen (70 %) befinden sich nämlich im Darm und benötigen eine ausgewogene Ernährung, die reich an Gemüse sowie Obst, Vollkornprodukten, Nüssen und Hülsenfrüchten ist. Zucker erweist sich hingegen als schädlich für die Darmflora und muss weitestgehend vermieden werden. Ebenso entscheidend wäre es, jegliche Lebensmittel in Bio-Qualität zu verzehren.
- ausreichend Schlaf: Im Schlaf wird der Körper entgiftet, es kommt zur Ausschüttung von Wachstumshormonen und einer Aktivierung des Stoffwechsels. Sobald diese wichtigen Funktionen durch Schlafmangel unterbrochen werden, stellt das eine erbliche Belastung für die Abwehrkräfte dar. Bei Erwachsenen empfiehlt es sich also, sieben bis neun Stunden je Nacht zu schlafen und obendrein einen geregelten Rhythmus nachzugehen.
- der Stressabbau: Welche Art von Stress auch vorliegt, er ist eine dauerhafte Belastung für die Abwehrkräfte. Darum müssen bewusste Ruhemomente in den Alltag integriert werden, Pausen, Urlaub und Erholung sind folglich der Schlüssel zu einer intakten Immunabwehr.
- ausreichende Flüssigkeitszufuhr: Der Körper muss stetig entgiftet werden, damit schädlich Stoffe nicht im Organismus verweilen. Dies gelingt am besten, durch das Trinken von etwa zwei Litern Wasser oder zuckerfreiem Tee pro Tag.
- positive Gemütslage: Es ist erwiesen, dass die Psyche das Immunsystem stark beeinflusst. Denn permanente Sorgen und Traurigkeit machen die Abwehr angreifbar. Wichtig wäre es daher, zu lachen, positiv zu denken und Sozialkontakte zu pflegen. Gerade Lachen sorgt für einen Stressabbau, setzt Serotonin, ein Glückshormon, frei und fördert das kräftige Immunsystem.
- Bewegung und frische Luft: Die sportlichen Aktivitäten stimulieren die Körperzellen und aktivieren die Abwehr, während Stress reduziert wird. Deshalb ist Bewegung im Alltag unerlässlich für ein gesundes Immunsystem. Noch besser wäre es, wenn jene im Freien absolviert wird, weil die Sonneneinstrahlung Vitamin D spendet und dadurch die Abwehr kräftigt. Die frische Luft regt zudem die Durchblutung an und es kommt zu einer idealen Unterstützung der körpereigenen Abwehrkräfte. Darauf aufbauend können Massagen das Immunsystem von innen heraus revitalisieren, die Selbstheilungskräfte freisetzen und einen nachhaltigen Beitrag zu einem vitalen, aktiven Alltag leisten.