Der Fitnesstrend 2015: Das Fitnesstrampolin
Der neue Fitnesstrend 2015 ist das Fitnesstrampolin. Unter Anleitung eines Trainers oder DVDs trainieren Sportinteressierte auf einem Fitnesstrampolin ihre Pfunde weg. Das Training ist sehr effektiv. Der Kalorienverbrauch liegt bei 1200 pro Stunde. Weiterhin werden 400 Muskeln trainiert.
Von der Sprungmatte zum Trampolin: Woher kommt eigentlich ein Trampolin? Der Vorläufer der Trampoline ist die Matratze. Im Turnen dienten Matratzen zum Springen und Auffangen im Geräteturnen. In erster Linie hatten die Matratzen die Funktion, Verletzungen zu vermeiden und den Sportler sicher aufzufangen. Die ersten Sicherheitsnetze, die mit einem Trampolin Ähnlichkeit hatten, wurden im Zirkus als Sicherheitsnetze verwendet. Artisten sprangen nach Ende einer Zirkusaufführung in das Sicherheitsnetz und nutzten es für kunstvolle Sprünge.
Hieraus entstand die Idee, Geräte zu bauen, die für kunstvolle Sprünge geeignet sind. Der erste berühmte Trampolinhersteller ist George Nissen. Der amerikanische Hochartist baute 1930 das erste Trampolin mit Larry Griswold, einem Gymnastiklehrer. Bis heute findet in der USA der "Nissen-Cup" statt, eine Veranstaltung für Trampolinspringer.
Die Entwicklung von Trampolinen in Deutschland
In Deutschland baute 1951 das erste trampolinähnliche Sprunggerät Albrecht Hurtmanns. Es bestand aus einem Eisenrohrgestell und wurde vernäht mit einem Tuch aus Rollladengurten. Gespannt wurde dieses mit Fahrradschläuchen. 1953 wurde ein Trampolin an der Sporthochschule in Leipzig als Trainingsgerät im Wassersport eingesetzt. Das erste, instabile Trampolin mit einem Holzrahmen entwickelte Alfred Gockel 1955. 1958 stellten amerikanische Vertreter des Trampolinsports wie George Nissen, auf dem Deutschen Turnfest in München professionell entwickelte Trampoline vor. Seit den Olympischen Spielen 2000 in Sydney ist das Trampolinspringen eine anerkannte Disziplin als Einzelsport.
Häufig verbreitete Trampolintypen
Der Aufbau unterschiedlicher Trampolintypen ist ähnlich:
- Ein Gestell aus Metall
- Metallfedern (manchmal elastische Seile)
- elastisches Sprungtuch aus Kunstfasern
Einige Trampoline sind federfrei. Bei diesen Trampolinen wird das Sprungtuch mit Fiberglasstangen festgehalten. Am weit verbreitesten sind aufblasbare Trampoline, Gartentrampoline und Minitrampoline. Die Nachfrage im Fitnessbereich zu Fitnesstrampolins steigt stetig an.
Aufblasbare Trampoline werden oft von kleinen Kindern genutzt. Auf vielen Festen stehen sie als Hüpfburg zur Verfügung und sorgen für jede Menge Spaß. Gartentrampoline sind meistens rund und haben einen Durchmesser bis zu 490 cm. Häufig werden diese durch ein Netz gesichert, damit die Verletzungsgefahr eingedämmt wird. Minitrampoline verfügen über eine kleine Sprungfläche von 90 - 120 cm und können im Innen- und Außenbereich verwendet werden. Die Fitnesstrampoline sind mit einem zusätzlichen Griff ausgestattet oder Griffen, die über eine elastische Schnur direkt am Trampolin befestigt werden.
Die Effektivität von Fitnesstrampoline
Fitnesstrampoline sind belastbarer als herkömmliche Trampoline. Der Radius eines Fitnesstrampolins beträgt 90 - 130 cm. Die Federung ist besonders gelenkschonend und das Gestell massiv. In vielen Städten geben Fitnesstrainer Kurse in "Jumping Fitness". Die Nachfrage für diese Sportart steigt zunehmend. Bereits 1980 zeigte eine NASA - Studie, dass Trampolinspringen sehr effektiv ist. In einer Stunde werden knapp 1200 Kalorien verbraucht und 400 Muskeln durch das Springen trainiert. Auf einem Fitnesstrampolin werden akrobatische Übungen durchgeführt, die Aerobic gleichen. Besonders für übergewichtige Personen oder Menschen mit Rücken- und Gelenkproblemen ist dieser Sport optimal. Die Übungen werden individuell festgelegt und das Trainieren mit dem Trampolin ist gelenkschonend. Zehn Minuten Trampolinspringen ersetzen 30 Minuten joggen. Die Fitnessübungen auf einem Fitnesstrampolin werden "Rebounding" genannt. Es geht hierbei nicht um Hochspringen, sondern darum, Fett zu verbrennen und den Körper zu trainieren. Fitnesstrampolins sind nicht dafür gedacht, einen Salto zu schlagen.
Ideal ist ein Fitnesstrampolin für Personen, die
- Gelenke schonen möchten beim Sport
- Übergewicht reduzieren wollen
- die Kondition steigern
- in den eigenen vier Wänden trainieren
- bei schlechtem Wetter dennoch effektiv Sport treiben möchten
- Ausgleich zu sitzenden Tätigkeiten suchen
- Spaß am Springen haben
- den Gleichgewichtssinn erproben wollen
- Muskulatur aufbauen wollen
In diesem Video sind einige Beispielübungen dargestellt sowie beanspruchte Muskulaturgruppen:
https://www.youtube.com/watch?v=B25MROzSwnY
Rebounding mit einem Fitnesstrampolin
Die Reboundübungen sind so konzipiert, dass der komplette Körper trainiert wird. Einige Übungen sind aus dem Aerobic übernommen. Die Fitnessübungen sollten von einem Personal Trainer gezeigt werden, damit diese richtig eingeübt werden können. Modern sind Trainings-DVDs für Zuhause, auf denen die Übungen am Fitnesstrampolin gezeigt werden. Mit der richtigen Musik oder in einer kleineren Gruppe, ist das Training auf dem Trampolin nicht nur sehr effektiv, sondern macht einen Riesenspaß. Einige Sicherheitsmaßnahmen sollten jedoch beachtet werden, um das Verletzungsrisiko zu minimieren.
Wer wirklich für seinen Körper was tun möchte, trainiert ungefähr drei Mal in der Woche für 45 Minuten auf einem Fitnesstrampolin. Es bringt natürlich nichts, sich ein Fitnesstrampolin zu kaufen und verstauben zu lassen. Wer ungern alleine Sport macht, kann in Fitnessstudios Kurse belegen. Da die Nachfrage auf Kurse für Fitnesstrampolinübungen zunehmend steigt, bieten immer mehr Fitnessstudios und Personal Trainer Kurse dafür an. Wichtig ist, dass ein Fitnesstrainer qualifiziert ist und weiß, welche Übungen effektiv sind. Ebenso muss ein Fitnesstrainer wissen, welche Einschränkungen bei vorliegenden Erkrankungen zu berücksichtigen sind.
Ausbildung zum Personal Trainer
Das Bewusstsein für eine gesunde Lebensweise wird zunehmend in den Vordergrund gestellt. Krankenkassen bezuschussen Sportaktivitäten und es ist wichtig, sich zu bewegen. Mit einer Fitnesstrainer B Lizenz weist ein Personal Trainer nach, dass er eine Fitnesstrainer Ausbildung erfolgreich bestanden hat und über umfangreiches Fachwissen verfügt. Die Ausbildung Fitnesstrainer öffnet die Türen in einen abwechslungsreichen und verantwortungsvollen Beruf. Die Ausbildung Fitnesstrainer der WIP ermöglicht eine Prüfung, durch die ein lebenslang gültiges Zertifikat erworben werden kann. Dadurch erreicht der Kursteilnehmer an diesem Fernstudienlehrgang die Fitnesstrainer B Lizenz und kann sich ein lukratives Nebeneinkommen aufbauen.
Viele, die die Ausbildung zum Personal Trainer abgeschlossen haben, errichten sich damit neue Perspektiven. Viele Fitnessstudios suchen qualifiziertes Personal mit einer Fitnesstrainer Ausbildung. Betriebe und Privatpersonen neigen zunehmend dazu, Trainingsstunden bei einem ausgebildeten Fitnesstrainer zu nehmen. Die Honorare eines Personal Trainers variieren zwischen 60 und 120 Euro in der Stunde. So sind bereits nach wenigen Stunden die Kosten für den Studiengang zum Fitnesstrainer bei der WIP gedeckt. Umfangreiches Lehrmaterial sowie begleitende Videos vermitteln alle wichtigen Kenntnisse, die für eine Fitnesstrainer Ausbildung wichtig sind. Jeder Teilnehmer erhält am Ende des Fernstudiums ein Zertifikat über die Teilnahme.